Besonderheiten unserer Instrumente

Die Instrumente der KlangWerkstatt beruhen auf eigenen „Kompositionen“.
Sie sind ästhetisch aufwendig gestaltet, fein gebaut, klangvoll und leicht spielbar. In allen Details als schwingende Klangkörper konzipiert, werden sie in unserem Berliner Atelier liebevoll und sorgfältig von Hand gefertigt. Ihre optimale Klangfähigkeit entwickeln die Instrumente schließlich im Spiel: Sie „verspielen“ sich nicht, sondern gewinnen im Laufe der Zeit an Lebendigkeit.
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Qualität und Material
Herstellungstechniken und Material sind überwiegend „klassisch“. Wir verwenden ausgesuchtes und lange abgelagertes feinjähriges Tonholz (Bergfichte/Bergahorn) und andere vorwiegend einheimische Edelhölzer (z. B. Kirsche, Esche, Birke, Zwetschge, Walnuss).

Harmonikale Bauweise
Das Innenleben der Instrumente ist nach harmonikalen Proportionen entworfen. Für optimale Klangentfaltung sorgt eine abgestimmte Bebalkung der Resonanzplatten in Verbindung mit einer tragfähigen Statik des Zargenkranzes. Auch bei Instrumenten mit hoher Saitenspannung gewährleistet dies zudem eine ausgezeichnete Stimmhaltung.

Oberflächenveredelung
Feinst ausgeschliffene und haptisch angenehme Oberflächen sind mit Hartwachsöl aufpoliert oder (bei Streichinstrumenten) nach alten Rezepturen mit Naturharzlacken aus eigener Herstellung handlackiert. Wo nötig, verwenden wir auf Wunsch auch wischfesten Acryllack.

Besaitung
Je nach Stimmung und Saitenlänge variiert die optimale Besaitung eines Instruments. Eine homogene Saitenspannung und -stärke ermöglicht auch bei Großinstrumenten ein haptisch angenehmes Spielgefühl. Die Saiten werden nach Berechnung speziell für uns angefertigt.

Einzelanfertigungen
Wir realisieren gerne auch individuelle Lösungen.

Saitenführung ohne Umwege

Besonderheiten unserer Instrumente
Häufig werden Stimmwirbel um 90 ̊ versetzt auf der Stirnseite eines Instruments angebracht. Dies ist einfach herzustellen, hat aber zur Folge, dass die Saiten an den Kanten einer hohen Reibung ausgesetzt sind.
Wir vermeiden dies durch die herstellungstechnisch aufwendige Platzierung der Wirbel und der Saitenaufhängung am Ende der Saitenebene – direkt auf den Sätteln. So wird die Saite auf kürzestem Wege geführt und nur geringfügig abgelenkt. Sie reagiert ohne Verzögerung auf feinste Bewegungen des Stimmschlüssels – auch nach vielen Jahren und längeren Stimmpausen. Zudem hat der Spieler beim Stimmen die jeweilige Saite und den dazugehörigen Wirbel immer gleichzeitig im Blick.
 

Eingelassene Sättel

eingelassene Sättel
Die Sättel aus Bergahorn, in denen die Stimmwirbel sitzen, sind nicht stumpf aufgeleimt, sondern in die Decke eingelassen. Diese Verbindung sorgt dauerhaft für einen perfekten Sitz – Voraussetzung für eine optimale Stimmhaltung.
 

Gewölbte Resonanzdecken

Besonderheiten unserer Instrumente
Besonderheiten unserer Instrumente
Unsere edelsten Instrumente tragen gewölbte Resonanzdecken. Diese verfügen über eine erhöhte Eigenspannung, und der Spieler braucht weniger Energie, um einen intensiven Klang zu erzeugen.
Der Ton entfaltet sich kraftvoll und entsprechend dem Radius der Wölbung sehr räumlich. Statisch bewirkt die erhöhte Steifigkeit der Decke zudem eine noch bessere Stimmhaltung und Langlebigkeit. Wir haben dafür ein spezielles Biegeverfahren entwickelt, um Tonholz mit Hilfe von Wasser und Hitze quer zur Faser in die gewünschte Form zu bringen.
Beim abgebildeten Instrument sehen Sie eine Decke aus Haselfichte und Sättel aus Bergahorn, aufgedoppelt mit Fernambuk. Dieses äußerst widerstandsfähige Holz ist nicht nur dekorativ, sondern verhindert auch dauerhaft ein Einschneiden der Sattelkanten durch die Saiten – zugunsten klanglicher Brillanz.
 

Erlesene Hölzer

Besonderheiten unserer Instrumente
Besonderheiten unserer Instrumente
Besonderheiten unserer Instrumente
Das Holz der gewölbten Instrumente ist besonders ausgesucht und erlesen. Jedes Instrument ist ein einzigartiges Schmuckstück.
Hier abgebildet sind – als Beispiele – baugleiche Instrumente mit einem Zargenkranz aus geriegeltem oder geflammten Bergahorn (oben), europäischer Kirsche (mitte) und Esche (unten).