ZukunftsMusik

Ich freue mich über die mit den Jahren entstandene Vielfalt meiner Instrumente. Dieser kreative Entwicklungsprozess ist weiterhin im Fluss: Es entstehen immer wieder Variationen, Erweiterungen und neue Klangkörper. Ich bin offen für Vorschläge, Anregungen und Wünsche – und bleibe neugierig, was daraus erwachsen mag.
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Klang-Räume
Insbesondere die Beschäftigung mit den Körperinstrumenten inspiriert mich zu weitergehenden Ideen und Visionen. Dabei treibt mich die Lust, mitten im Klang zu sein, die Trennung von Innen und Außen aufzuheben. Meine Phantasie sind besaitete Klangkörper, Klangobjekte, Klangskulpturen, in die man eintreten, mit denen und aus denen heraus man sich selbst und im Kontakt mit anderen „beschwingen“ kann. In solchen Klangräumen ist eine Ahnung von Zeitlosigkeit und des Geborgen-Seins in einem größeren Ganzen möglich.

Klang-Oasen
Eine weitere Vision sind Klangoasen im öffentlichen Raum, z. B. in weitläufigen Foyers öffentlicher Gebäude: Orte der Ruhe, Orte ohne Worte, an denen unsere Ohren sich erholen können. Wo aus der Ruhe heraus Klang sich entfalten und wieder in die Stille verklingen kann. Mich fasziniert die Idee, Objekte zu erschaffen, in deren Klang man für einen Moment verweilen kann. Die zum achtsamen Hören und Tönen animieren. Die Kinder wie Erwachsene zu elementaren Klangerfahrungen einladen. Die zum Anfassen und Umarmen animieren. Mit denen man sich eng verbunden fühlen, sich selbst spüren kann.

Die Ideen und Entwürfe sind da (einige wenige sind auch bereits umgesetzt). Sie warten auf den Mut potentieller Auftraggeber: Fühlen Sie sich herzlich eingeladen!

Projekte

Klangrad

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Das Klangrad entstand nach einer Idee von Frank Becker als Auftragsarbeit für das Kinder-Puppentheaterstück „Das große Radlafahrlü“. Dieses hier abgebildete Rad hat die Größe eines Fahrrad-Vorderrades (Durchmesser ca. 71cm).
Inzwischen (April 2019) gibt es eine Weiterentwicklung: Das KlangRad – MoTaKa

Meine Vision: Ein Klangrad im öffentlichen Raum als Austellungsobjekt, Durchmesser 150 cm und größer, horizontal auf einer Radnabe mit Radlager installiert…mit einer oppulenten Klangfülle auch im tieferen Register…einer oberen und einer unteren Spielebene…kombiniert als reines Klang-, Melodie- und Lehr-Instrument…

Riesenbrumsel

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Riesenbrumsel„, eine Klanginstallation aus insgesamt 16 harfenartigen Klangkörpern, entstand im Rahmen der künstlerisch-architektonischen Neugestaltung der Erika-Mann-Grundschule in Berlin Wedding durch das Studienreformprojekt “Die Baupiloten” – auf dem Hintergrund einer von den Kindern entwickelten, atmosphärischen Geschichte, den so genannten “Silberdrachenwelten”.
Die Klangkörper können von den Kindern ganz absichtslos und spielerisch entdeckt werden. Sie fördern Kommunikation, laden ein zur Begegnung, wenn mehrere Kinder gemeinsam an verschiedenen „Harfen“ spielen und einander zuhören.

Meine musikalische Idee war außerdem, das Treppenhaus als musikalischen Lehrpfad zu gestalten und gleichgestimmte Klangkörper als Tonstufen entsprechend der natürlichen Obertonreihe aufzubauen. Aus den ersten 16 Obertönen und den zwischen ihnen möglichen Beziehungen lassen sich auf spielerische Weise sämtliche Töne und musikalischen Intervalle ableiten, auf denen abendländische Musik basiert, deren universelle harmonische Prinzipien aber zugleich Basis aller Musikkulturen sind.